Tragikomödie:Revolution und Slapstick

In "Nur wir drei gemeinsam" erzählt der französische Komiker Kheiron die Geschichte seiner Eltern, die von Teheran nach Paris flohen.

Von Susan Vahabzadeh

Ist Integration komisch? Wenn das Kino davon erzählt, wie sich Menschen in eine fremde Kultur hineinfinden müssen, dann gern als Komödie. Das ist nicht falsch - "Monsieur Claude" über eine bunt durchmischte Familie war 2014 der erfolgreichste europäische Film des Jahres. Ist ja auch naheliegend: unverständliche Fremdsprachen, Missverständnisse und gleichmäßig verteiltes Banausentum, das erzeugt Situationskomik und Slapstick. In "Nur wir drei gemeinsam", den der französische Komiker Kheiron nun gemacht hat, ist sogar die iranische Revolution irgendwie witzig - mit ihr geht die Geschichte los.

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