„Tracing Light“ im Kino:Guck mal, was da schimmert

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Wenn das Meer das Feuer umfängt, es schließlich schluckt: Installation der britischen Land-Art-Künstlerin Julie Brook. (Foto: Piffl)

„Jeder glaubt zu wissen, was Licht ist. Aber dann gräbt man ein bisschen tiefer und merkt, dass man keine Ahnung hat“: Thomas Riedelsheimer erkundet in „Tracing Light“ den Zauber elektromagnetischer Strahlung.

Von Martina Knoben

Im Erlanger Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts steht ein Kicker, der mit Laserstrahlen schießt. Kleine Energiepakete werden mittels beweglicher Spiegel wie ein Fußball ins Tor gelenkt. Den Torschuss selbst kann das bloße Auge allerdings nicht sehen, das Licht sei viel zu schnell, erklärt ein Wissenschaftler, eine Maschine notiert die Treffer. Überhaupt seien die grünen Strahlen, die die Spiegel ablenken, nicht der eigentliche „Ball“-Verlauf, sondern nur Lichtabfall. Die Augen des Wissenschaftlers leuchten, so begeistert ist er, dass sich jemand für sein Wissensgebiet interessiert.

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