Auch wenn Barack Obama derzeit viel Kritik aushalten muss - Schauspieler Tom Hanks bleibt vor allem mit Blick auf die Außenpolitik ein großer Unterstützer des US-Präsidenten: "Präsident Obama hat großartige Haltung im Syrien-Konflikt bewahrt, wenn das Ergebnis seiner Politik lautet: Wir nehmen Assad unter Mithilfe der Russen seine chemischen Waffen weg. Ich halte das für moralisch beachtenswert und sehr, sehr smart."
In einem exklusiven Interview mit dem Süddeutsche Zeitung Magazin, das an diesem Freitag erscheint, spricht der erfolgreichste Schauspieler der vergangenen Jahre auch darüber, wie sehr ihn als vierjähriger die Scheidung seiner Eltern geprägt hat: "Nach der Trennung lebten meine Eltern etwa 280 Kilometer von einander entfernt. Ich hatte sehr viel Transit-Zeit: mit dem Bus dauerte die Fahrt vom einen Ort zum anderen fünf Stunden. Ich habe mich im Bus oft in eine imaginäre Welt begeben. Kaum etwas hat mich mehr geprägt als diese Busfahrten. Es gab Momente, in denen ich die Zeit im Bus genossen, mich selbstbewusst und sicher gefühlt habe. Und es gab Zeiten, in denen ich verwirrt war und auch Angst hatte."
Später zog er aus diesen Erfahrungen die wichtigsten Schlüsse für seine Schauspielkunst: "Für mich war jede Rolle immer ein Kampf zwischen dem Alleinsein und dem Einsamsein. Die Drehbücher, zu denen ich mich hingezogen fühle, handeln meist von diesem Spannungsverhältnis."
Die Langfassung des Interviews lesen Sie im Süddeutsche Zeitung Magazin, das an diesem Freitag, 22. November 2013, mit der Süddeutschen Zeitung erscheint, und am Donnerstag, 21. November, von 17 Uhr an in der App SZ-Digital: sz.de/app.
