„Joker“-Schöpfer Todd Phillips im Interview:„Früher waren alle in Hollywood süchtig danach“

Lesezeit: 6 Min.

„Ein solcher Erfolg ist in Hollywood wie ein Freifahrschein“, sagt Regisseur Todd Phillips über seinen „Joker“ und dessen Fortsetzung. (Foto: Mario Anzuoni/Reuters)

„Joker“-Schöpfer Todd Phillips ist Blockbuster-Regisseur, aber auch Pokerspieler auf Profiniveau. Ein Gespräch über Spielernaturen, hohe Einsätze gegen alle Regeln – und seine unerklärliche Wut auf die Gegenwart.

Von Tobias Kniebe

Mit einer Punkrock-Doku und dem selbst gegründeten „New York Underground Film Festival“ hat er begonnen, dann kamen Teeniekomödien und die drei Filmriss-Freunde seiner irre erfolgreichen „Hangover“-Trilogie. Auf Todd Phillips’ nächstes Ding war die Welt indes nicht vorbereitet: Sein Comicfilm-als-Sozialdrama „Joker“ mit Joaquin Phoenix war ein Wagnis und ein unerwartet dunkler Welterfolg, der bis heute nachhallt. Wie kann man so einen Coup fortsetzen? Der schlaksige 53-Jährige empfängt in einem verwunschenen Hotel in Venedig, eine Bootsfahrt vom Trubel der großen Festivalpremiere entfernt.

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