"Joker"-Regisseur im Interview"Wir sitzen auf einem Pulverfass!"

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Der "Joker" (Joaquin Phoenix), ein Narzisst. "Bei ihm heißt es immer nur ich, ich, ich. Es ist wild", sagt Regisseur Todd Phillips.
Der "Joker" (Joaquin Phoenix), ein Narzisst. "Bei ihm heißt es immer nur ich, ich, ich. Es ist wild", sagt Regisseur Todd Phillips. (Foto: AP)

Todd Phillips erklärt, warum man seinen "Joker" nicht als Helden sehen sollte und welche gesellschaftlichen Kräfte aus einem Menschen einen Mörder machen können.

Von Richard Pleuger

Als Todd Phillips zum Interview erscheint, ist er der Regisseur der irrwitzigen und sehr erfolgreichen "Hangover"-Komödien - aber noch nicht viel mehr. Seinen "Joker"-Film aus dem Universum der Batman-Comics - der Begeisterung auslösen wird, bis hin zum Gewinn des Goldenen Löwen in Venedig, aber auch Wut und Kontroversen - haben zu diesem Zeitpunkt erst wenige Eingeweihte gesehen. Und doch scheint der 48-jährige New Yorker zu ahnen, was auf ihn zukommt. In seinen Augen blinkt eine Lust, die Dinge aufzumischen. Ab und zu genehmigt er sich einen Zug aus seiner immer präsenten E-Zigarette.

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