Tim O'Reilly über die Folgen der Digitalisierung:"Menschen sind Kostenfaktoren, die man minimieren muss"

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Der Ire Tim O'Reilly (63) lebt in San Francisco. Er prägte die Begriffe "Open Source" und "Web 2.0". Bekannt wurde er als Autor prophetischer Bücher über das Netz. (Foto: Getty Images)

Digitaltheoretiker Tim O'Reilly über die gesellschaftliche Folgen, wenn Konzerne wie Facebook und Google nur auf ökonomischen Gewinn fokussiert sind.

Interview von Alexandra Borchardt

Tim O'Reilly ist Gründer des Computerbuchverlags O'Reilly Media. Bekannt wurde er allerdings mit seinen eigenen Texten. 1992 veröffentlichte er den "Whole Internet User's Guide and Catalog", eines der ersten allgemein verständlichen Bücher über neue Medien. 1998 prägte er den Begriff "Open Source Software" für Code, der frei zugänglich ist und verändert werden kann. 2005 etablierte er mit seinem Essay "What is Web 2.0?" den Begriff Web 2.0. Außerdem veranstaltet er seit 2003 die Foo-Camp-Konferenzen, von denen die wichtigste die alljährliche Sci-Foo ist, bei der sich ausgewählte Wissenschaftler mit Spitzen der Technologieindustrie treffen. Sein neues Buch trägt den Titel "WTF - What's The Future And Why It's Up To Us".

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