Interview mit Thomas Quasthoff:„Ich bin sehr nah an meinen Emotionen“

Lesezeit: 9 Min.

„Eine schöne Stimme alleine macht keine Karriere. Es gehört Wahrhaftigkeit dazu, Ehrlichkeit im Ausdruck, und eine Stimme, die andere Menschen berührt": Thomas Quasthoff. (Foto: Bernd Brundert)

Als sein Bruder starb, verlor er für zwei Jahre seine Stimme. Seither singt Thomas Quasthoff nur noch Jazz. Der deutsche Star-Bariton zu seinem 50-jährigen Bühnenjubiläum über die Leere großer Gesten – und über Tränen im Ton.

Interview von Reinhard J. Brembeck

Thomas Quasthoff ist einer der berühmtesten Klassik- und Jazzsänger der Gegenwart. Derzeit feiert er das Jubiläum, seit  50 Jahren auf der Bühne zu stehen. Geboren wurde er 1959 in Hildesheim mit einer Contergan-Schädigung, weshalb er nur 1,35 Meter groß wurde und bis heute körperlich eingeschränkt ist. Sein Bassbariton füllt beim Interview in einem Stuttgarter Hotel mühelos das Foyer, die Laune ist bestens, die Formulierungslust groß, die Urteile präzise.

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