Thomas Melles neuer Roman "Das Leichte Leben":Auswege aus der Eintönigkeit

Thomas Melles neuer Roman "Das Leichte Leben": Die Stärke seines Schreibens zeigt sich immer dann, wenn er versuchte, den Alltag randständiger Existenzen und die Normalität von Grenzerfahrungen greifbar zu machen: Thomas Melle.

Die Stärke seines Schreibens zeigt sich immer dann, wenn er versuchte, den Alltag randständiger Existenzen und die Normalität von Grenzerfahrungen greifbar zu machen: Thomas Melle.

(Foto: Regina Schmeken)

Thomas Melle erzählt in "Das leichte Leben" von den Abgründen gut situierter Existenzen in der "Mitte" der Gesellschaft. Aber lässt sich darüber noch etwas Originelles sagen?

Von Erika Thomalla

Die Auffassung, dass die Ehe das Grab der Liebe sei, ist so alt wie der moderne Roman. Seit die Ehe keine politischen, religiösen und ökonomischen Funktionen mehr erfüllt, sondern sich allein durch die romantische Liebe legitimiert, enden fast alle Eheromane mit Betrug, Trennung oder Gewalttaten. Über eine glückliche Ehe, heißt es, lässt sich nichts erzählen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSerie "Meine schlimmste Lesung"
:Die Angst vor der Veranstalterzunge

Mehr noch als Lesungen fürchtet Nora Gomringer das Danach - was auch an einer unangenehmen Autofahrt zum Hotel nach einem ihrer Auftritte liegt.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: