Theaterpremiere:Tragödie der Scham

Phädra

Eine Frau, die zu sich selbst kommt: "Phädra" (Corinna Harfouch).

(Foto: Arno Declair)

Corinna Harfouch überzeugt in Racines "Phädra" als eine Frau, die nach und nach zu sich selbst kommt.

Von Mounia Meiborg

Affekte, heißt es in einer Videoprojektion am Anfang, seien stets Produkte ihrer Epoche. Soll heißen: Vorsicht! Die Konflikte, um die es hier geht, sind womöglich nicht die eigenen. Der Hinweis wäre nicht nötig. Denn es gehört ein beachtlicher Mangel an Neugier und eine ebenso große Portion Narzissmus dazu zu erwarten, jeder Konflikt auf der Bühne müsse einen selbst betreffen.

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