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Theater - Stralsund:Theater-Hanse soll Ostseeländer verbinden

Stralsund (dpa/mv) - Mit einer Biennale Theater-Hanse soll die historische Verbindung der Ostsee-Anrainer in einem internationalen Theaternetzwerk wiederbelebt werden. Das ist Ziel eines Vereins in Stralsund, der ein großes Theaterfestival der Ostseeländer ins Leben rufen will. Vom 26. bis 29. September findet erstmals die Biennale Theater-Hanse mit Aufführungen aus Estland, Russland, Litauen, Norwegen und Polen in Stralsund statt. Am Mittwoch stellte der Verein das Programm am Theater Vorpommern vor.

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Stralsund (dpa/mv) - Mit einer Biennale Theater-Hanse soll die historische Verbindung der Ostsee-Anrainer in einem internationalen Theaternetzwerk wiederbelebt werden. Das ist Ziel eines Vereins in Stralsund, der ein großes Theaterfestival der Ostseeländer ins Leben rufen will. Vom 26. bis 29. September findet erstmals die Biennale Theater-Hanse mit Aufführungen aus Estland, Russland, Litauen, Norwegen und Polen in Stralsund statt. Am Mittwoch stellte der Verein das Programm am Theater Vorpommern vor.

Zum Auftakt am 26. September zeigt das Teater Must Kast aus Tartu (Estland) das Stück "Prügel im Stall des Herrenhauses" in deutscher Simultanübersetzung. Zudem wird der Film "Seestück" von Volker Koepp (Berlin) über die Ostsee gezeigt. Russland ist mit einem Schauspiel über die Blockade Leningrads von 1941 bis 1944 durch die Wehrmacht dabei, Litauen mit der Puppentheater-Aufführung "König Ubu" und Norwegen mit dem Stück "Einer von uns" über das Massaker auf der Insel Utøya 2011. Die Oper Stettin zeigt "The Turn of the Screw" von Benjamin Britten.

Ziel der Theater-Hanse ist es, ein Netzwerk von Künstlern und Institutionen im gesamten Ostseeraum - mit Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, den Baltischen Staaten, Russland und Polen - zu schaffen. Die Ostsee solle zur kulturellen Mitte in Nordosteuropa werden, hieß es.

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