Einerseits ist da ja immer noch die Legende von der Gründung der Ruhrfestspiele. Nach dem Krieg froren in den Hamburger Theatern die Schauspieler, also fuhren sie mit ein paar Lkws nach Recklinghausen, luden diese mit Kohle voll, reisten zurück in den Norden und kehrten im Sommer 1947 zurück, um sich mit Gastaufführungen für die Hilfe zu bedanken. "Kohle gegen Kunst" nannte man das; daraus wurden dann die gewerkschaftlich organisierten Festspiele, Kunst für Kumpel also.
Theater:Frei galoppierender Wahnsinn
Lesezeit: 3 min
Markus Meyer (Truffaldino) und Mavie Hörbiger (Smeraldina).
(Foto: Reinhard Maximilian Werner)Der Regisseur Christian Stückl eröffnet mit Goldonis "Diener zweier Herren" die Ruhrfestspiele.
Von Egbert Tholl
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Zu Beginn verschmelzen Menschen oft regelrecht«
Dating
"Haarlänge, Brustgröße und Gewicht stehen im Vordergrund"
Gesundheit
Welche Vorsorge-Termine wirklich wichtig sind
Kunst
»Sich über Scham hinwegzusetzen hat etwas Ermächtigendes«
Datenschutz
Staatliche Kontrolle durch die Hintertür