Einerseits ist da ja immer noch die Legende von der Gründung der Ruhrfestspiele. Nach dem Krieg froren in den Hamburger Theatern die Schauspieler, also fuhren sie mit ein paar Lkws nach Recklinghausen, luden diese mit Kohle voll, reisten zurück in den Norden und kehrten im Sommer 1947 zurück, um sich mit Gastaufführungen für die Hilfe zu bedanken. "Kohle gegen Kunst" nannte man das; daraus wurden dann die gewerkschaftlich organisierten Festspiele, Kunst für Kumpel also.
Theater:Frei galoppierender Wahnsinn
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Der Regisseur Christian Stückl eröffnet mit Goldonis "Diener zweier Herren" die Ruhrfestspiele.
Von Egbert Tholl
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