Halle (dpa/sa) - Halle ist rund um das erste Adventswochenende zum 20. Mal Gastgeberstadt für ein Improvisationstheater-Festival. Nach der Eröffnung der „Impronale“ am Donnerstag soll es bis Sonntag große Bühnenkunst ohne feste Szenen und festgeschriebene Dialoge geben. Das Jubiläumsmotto lautet „Wundersame Lebenswelten“ - neben Halle soll es auch in der Lutherstadt Eisleben und Zeitz Gastspiele geben.
Mehr denn je öffnet die 20. Festivalausgabe nach Angaben des veranstaltenden Vereins Kaltstart „die Pforten zu einer Welt des Ungewöhnlichen, des Spontanen und des Unerwartbaren“. Dazu wollen Ensembles und Solisten aus Australien, Israel, Österreich, Polen, Slowenien und der Schweiz nach Halle kommen. Auch preisgekrönte Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland sind dabei, wie es hieß.
Die Akteure würden mit einem besonderen Stil-Mix begeistern, etwa mit Gruselgeschichten und Loriot. Improvisiert werde im Schauspiel, im Tanz und in der Akrobatik. Im Rahmenprogramm gebe es vier Workshops zu Techniken und Themen rund um die Kunst des improvisierten Theaterspiels. Vom Publikum soll wieder der „Improkal“-Preis vergeben werden, hieß es. Den Angaben zufolge ist am letzten Tag des Festivals eine öffentliche Werkschau geplant, die einen Blick hinter die Kulissen und in die Fülle des Improvisationstheaters geben soll.
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