Raunen im Zuschauerraum, Menschen, die hektisch noch Mäntel abgeben, und eine Vorstellung, die mit ein paar Minuten Verspätung beginnt, weil noch nicht alle an ihrem Platz sind, Bonbonpapierrascheln. Kürzlich war es wieder mal voll im Residenztheater in München, obwohl ein langer Theatertag auf dem Plan stand. "Das Vermächtnis" von Matthew Lopez dauert sieben Stunden, drei Pausen inklusive. Es ist ein Epos über Homosexualität, über HIV. Kein Theaterstoff also, den man mal kurz im Vorbeigehen einatmet.
Theater nach Corona:Da seid ihr ja wieder
"Der gute Mensch von Sezuan", Klassiker von Bertolt Brecht, ist am Schauspiel Stuttgart in der Inszenierung von Tina Lanik sehr gut besucht.
(Foto: David Baltzer)Ist die Corona-Krise vorbei? Das Publikum kehrt in viele Theater zurück, vor allem zu Klassikern und populären Themen.
Von Christiane Lutz und Egbert Tholl
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