Jagger und Richards. Page und Plant. Townshend und Daltrey. Die Geschichte der Rockmusik ist voll von tragikomischen Seilschaften. Da kommen Menschen in jungen Jahren zusammen, weil sie ihre Wut rauslassen wollen, ich Gitarre, du Mikro, wir gegen den Rest der Welt, yeah! Dann gehen die Jahre ins Land, die Wut verpufft, und im Staub der zerschlagenen Gitarren erkennen alle Beteiligten, dass sie sich eigentlich herzlich wenig zu sagen haben. Dass sie sich, um genau zu sein, sogar sagenhaft auf die Nerven gehen. Die einen lassen es dann gut sein (Waters und Gilmour, Page und Plant). Die anderen schleppen sich weiter wie alte Ehepaare, die nur noch beisammen bleiben, weil ... na ja, weil es eben so ist.
Neues Album von The Who:Musste das jetzt noch sein?
Das Traumatraumpaar Pete Townshend und Roger Daltrey bringt ein neues Album heraus. "Who" ist manchmal ein blasses Echo, manchmal an der Grenze zur Selbstparodie. Aber da ist noch mehr.
Von Max Fellmann
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