Die Ampullen, um die es in „The Substance“ geht, verheißen ewige Jugend. Klingt toll? Nicht für die französische Regisseurin Coralie Fargeat, die sich diese Geschichte ausgedacht und sie inszeniert hat. „The Substance“ ist vom ersten Moment an ein feministischer Horrorfilm, und schon der Vertriebsweg – heimlich zugesteckte Visitenkarten, eine Telefonnummer, ein Schließfach in einem leeren Gebäude in einer heruntergekommenen Gegend – lässt Schlimmes ahnen. Es ist dann auch tatsächlich so, dass die giftgrüne Flüssigkeit nur einen Anschein von Jugend zurückbringt, einen verkehrten Dorian Gray, der selbst irgendwo auf dem Dachboden verrottet, während sein Abbild sich in jugendlicher Frische draußen ein feines Leben macht.
„The Substance“ im Kino:Der Preis der Schönheit
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Demi Moore wirft im Horrorfilm "The Substance" alle Würde über Bord. Der erzählt gekonnt davon, was Frauen bereit sind zu opfern, um wieder jung auszusehen.
Von Susan Vahabzadeh
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