"The Simpsons"-Erfinder Matt Groening:Alle wollen nach Springfield

Ob die überlebenden Beatles, The Who oder Al Gore: Matt Groenings Einladung in Amerikas berühmtestes Kaff schlägt keiner aus. Willi Winkler hat mit dem "Simpsons"-Schöpfer über Gott, Homer und die Kreationisten gesprochen.

Zur Vorbereitung auf das Gespräch im Bayerischen Hof hat sich Matt Groening am Abend zuvor nach einer Leberknödelsuppe und einer sehr gut bekrusteten Schweinshaxe auch noch zu einer Bayerischen Creme überreden lassen, deren Wirkung dann das gute Münchner Bier nicht völlig neutralisieren konnte. Glücklich ist er anschließend auf und davon in die Münchner Nacht. Heute sagt er, dass er gestern eindeutig zu viel getrunken und gegessen habe. Es stimmt, man sieht es ihm an, und er kommt auch gleich drauf zu sprechen.

"The Simpsons"-Erfinder Matt Groening: "Simpsons"-Schöpfer Matt Groening bedient Autogrammjäger.

"Simpsons"-Schöpfer Matt Groening bedient Autogrammjäger.

(Foto: Foto: AP)

Matt Groening: Das war zu viel gestern.

SZ: Aber Sie werden doch schon mehr mitgemacht haben.

Groening: Doch, ich habe so was schon öfter gemacht, aber das - puh!

SZ: Können wir trotzdem reden?

Groening: Wir müssen. Übrigens sind Interviews hier wesentlich angenehmer als in den USA.

SZ: Mr. Groening, das sagen Sie doch bloß, weil Sie ein höflicher Mensch sind!

Groening: Nein, aber bei uns sind Interviews immer so zynisch.

SZ: Was? Ich dachte, die bösen Europäer seien zynisch.

Groening: Die Interviews bei uns im Fernsehen sind Fertigprodukte. Man sieht den Moderatoren förmlich an, dass sie mit ihren Gedanken bereits beim nächsten Thema sind. Sie sind völlig desinteressiert.

SZ: Sie meinen, es geht im Fernsehen rein kommerziell zu?

Groening: Genau das.

SZ: Würden Sie in der Hausfrauensendung "Good Morning America" auftreten?

Groening: Die fragen immer an, aber ich will nicht.

SZ: Waren Sie bei Larry King?

Groening: Ich war in seiner Radiosendung, nicht im Fernsehen.

SZ: Letzte Woche waren die beiden überlebenden Beatles und die Witwen der beiden toten Mitglieder bei ihm.

Groening: Toll. Wir hatten die Überlebenden bei uns in den "Simpsons".

SZ: Alle?

Groening: George, Ringo und Paul, alle drei. Prominente gehören bei uns einfach dazu. Es macht Spaß, die Berühmten unserer Tage einzuladen, und noch mehr, wenn sie dann auch tatsächlich kommen.

SZ: Aber Sie kommen doch nicht leibhaftig?

Groening: Natürlich kommen sie. Sie lassen sich von uns zeichnen und sprechen für ihr gezeichnetes Abbild. Wir sind bei den Einladungen völlig offen, vielmehr gehört es sogar zu unserem satirischen Konzept, dass wir sie alle, wirklich alle holen: von Michael Jackson über Paul McCartney bis Kirk Douglas, alle.

SZ: Fühlt man sich dann wie eine Frau, die für jeden Kerl, den sie hatte, eine Kerbe in den Pfosten ihres Himmelbetts ritzt?

Groening: Ein bisschen. Unser Publikum weiß manchmal gar nicht, wie groß und bedeutend der Kerl ist, der da bei uns auftritt, und dann hat man so ene Art Betreuungsbedürfnis. Für mich ist es ein echtes Anliegen, dass sich die Zuschauer für die Arbeit unserer Gäste interessieren. Mit der Sendung kann ich sagen: Leute, herhören, Kirk Douglas hat übrigens mal ein paar richtig gute Filme gemacht.

Einen der größten Schriftsteller hatte noch nie jemand gesehen, bis Groening ihn nach Springfield einlud - lesen Sie hier weiter.

Alle wollen nach Springfield

SZ: Wo Sie es schon selber ansprechen: Wie haben Sie den Größten Lebenden Schriftsteller dazu gebracht, in den "Simpsons" aufzutreten?

"The Simpsons"-Erfinder Matt Groening: Homer Simpson im Kinofilm zur Serie: Mit ihm geht es immer erst steil bergauf und dann genauso rasch zurück nach unten.

Homer Simpson im Kinofilm zur Serie: Mit ihm geht es immer erst steil bergauf und dann genauso rasch zurück nach unten.

(Foto: Foto: AP)

Groening: Sie meinen Thomas Pynchon?

SZ: Thomas Pynchon.

Groening: Das war wirklich unglaublich. Einer der Autoren kam ganz naiv mit dem Vorschlag: "Wollen wir nicht mal Thomas Pynchon einladen?" Ich sagte: "Das geht nie, das macht der doch nicht." Und die anderen sagten: "Wir können ihn doch fragen, kostet ja nichts." Ich: "Zeitverschwendung". Aber siehe da, wir fragten, und er war dazu bereit.

SZ: Und Sie haben ihn wirklich getroffen? Niemand kennt ihn doch. Er lässt sich nicht fotografieren, geht nicht ins Fernsehen, nichts.

Groening: Ich habe ihn getroffen. Er konnte nicht nach Los Angeles kommen, deshalb bin ich nach New York, um mit ihm die Aufnahmen zu machen. Ich brachte einen Stapel seiner Bücher mit, weil er sie mir natürlich signieren sollte.

SZ: Und Sie haben Pynchon selber gelesen?

Groening: Ich habe "Gravity's Rainbow" ganz gelesen!

SZ: Wirklich? Alle achthundert Seiten?

Groening: Es war harte Arbeit, aber ich hab's geschafft. Ich hatte einen Freund dabei, der ein gut durchgearbeitetes Exemplar von Pynchons Roman "Mason & Dixon" mitbrachte. Wissen Sie, was Pynchon sagte, als er das Buch sah? "Das haben Sie wirklich gelesen, das haben Sie ganz geschafft?"

SZ: Haben Sie's?

Groening: Ich hab's nicht geschafft. Aber das neue Buch ist wirklich gut, "Against The Day".

SZ: Kein Widerspruch von dieser Seite, Euer Ehren.

Groening: Vor dem Erscheinen war er furchtbar nervös, weil er nicht wusste, wie sein Buch aufgenommen würde. Dabei ist er weltberühmt! Das Beste ist: In einem Buchladen habe ich mal beiläufig fallen lassen, dass ich IHN kenne. Keiner hat mir geglaubt, denn niemand kennt Thomas Pynchon. Niemand außer mir.

SZ: Mr. Groening, erlauben Sie eine philosophische Frage: Muss man verrückt sein, um diese verrückte Welt ertragen zu können?

Groening: Man muss sicherlich bis zu einem gewissen Grad zur Selbstverleugnung bereit sein, um das alles zu überleben. Die für mich vorherrschende Botschaft in den USA ist Angst. Das hat nichts mit der politischen Neigung zu tun: Die Linken predigen nicht weniger Angst als die Rechten. Angst ist aber kein besonders hilfreiches Gefühl. Ich versuche herauszufinden, wie ich keine Angst mehr haben muss. Natürlich ist es nur vernünftig, wenn man sich vor diesem oder jenem fürchtet, es hilft nur nicht weiter. Es könnte allerdings sein, dass ich mir auch damit etwas vormache.

SZ: Gab es diese Angst, von der Sie sprechen, schon vor dem 11. September?

Groening: Natürlich gab es sie vorher schon. Aber nach dem Unglück spürten die Leute es mit allen Fasern. Angst war schon immer ein wesentlicher Bestandteil der Politik, doch jetzt ist sie erst richtig groß geworden. Die Botschaft des berüchtigten "Krieges gegen den Terror" lautet schlicht und ergreifend: "Ihr müsst euch bis ans Ende eures Lebens nur noch fürchten!" Das hilft bloß niemandem weiter. Was soll das? Vielleicht sollten wir uns ja fürchten, aaber es bringt nichts.

SZ: Was unternehmen Sie dagegen?

Groening: Meine Aufgabe besteht darin, bei den Leuten, die die Macht haben, alle Selbstgefälligkeit, ihr Überlegenheitsgehabe, zu untergraben. Das hat gar nicht so viel mit Politik zu tun - ich bin ein Spaßmacher.

SZ: Früher hätte man gesagt: ein Hofnarr.

Groening: Was ich und meine Kollegen anzubieten haben, ist eine leichtgewichtige Gesellschaftskritik, man könnte sie fast liebevoll nennen. Wir akzeptieren die Welt einfach, wie sie ist, und sehen sie dann von der Seite an. Wir machen uns über sie lustig, sind kindisch und respektlos, aber immer mit einem Rest Wahrheit. Wir stürzen uns nur selten auf die schlichten aktuellen Themen, so brutal, so schrecklich sie auch sein mögen. Wenn wir nicht komisch und lustig wären, ginge das nicht. Deshalb machen wir diese leichte Drehung links oder rechts um den Ernst herum.

Ob Homer an den Kreationismus glaubt? Er würde nicht mal einen Unterschied zwischen Kreationismus und Kreativität sehen! Weiter mit Groening:

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"The Simpsons"-Erfinder Matt Groening: Bart Simpson in einem Nachbau des fiktiven Springfielder  Supermarktes Kwik E-Mart.

Bart Simpson in einem Nachbau des fiktiven Springfielder Supermarktes Kwik E-Mart.

(Foto: Foto: AFP)

SZ: Ist der Komiker, der Satiriker, nicht verloren, vielleicht sogar überflüssig, wenn man einen Präsidenten wie den gegenwärtigen hat?

Groening: Natürlich ist das komisch. Nicht wenige haben prophezeit, dass es so kommen würde, aber es ist noch viel irrsinniger, wie sich alles entwickelt hat. Einer Ihrer Kollegen hat mich gefragt, ob ich je für einen Kandidaten gestimmt hätte, der auch gewonnen hat, und ich sagte: "Ja, ich habe für Al Gore gestimmt!"

SZ: Der in der Präsidentschaftswahl 2000 die meisten Stimmen erhielt, aber um den Sieg gebracht wurde.

Groening: Das war schon sehr seltsam und hatte die bekannten Folgen. Bei vielen Leuten gibt es den unausgesprochenen Wunsch, die Uhr bei der nächsten Wahl um acht Jahre zurückzudrehen, als wäre das alles nie passiert.

SZ: Zurück zur Entscheidung zwischen Al Gore und George W. Bush im Jahr 2000?

Groening: Niemand, wirklich niemand hat ein solches Desaster für möglich gehalten, aber jetzt leben wir mittendrin. Das ist keine ideologische Frage, und es geht auch nicht darum, ob die Handlungen und Taten der gegenwärtigen Regierung richtig oder falsch waren. Aber niemand, der auch nur einen Funken Verstand besitzt, kann begreifen, mit welcher Unfähigkeit alles getan wurde.

SZ: Aber ich bitte Sie, besser kann's ein Hofnarr doch nicht treffen!

Groening: Traurig, ja, tolle Zeiten, auch ja. Wir hatten einmal eine Szene, in der George Bush senior im Haus neben den "Simpsons" einzieht. Der Sohn wird beiläufig erwähnt, dabei hatte er die Szene damals noch gar nicht betreten. Wir haben überlegt, wie das wäre, wenn sich Homer und George Bush treffen würden. Aber dann wurde uns klar, dass die beiden, wenn sie ihren Rollen treu blieben, die besten Freunde geworden wären.

SZ: Das wäre doch auch lustig: Bush für immer in den "Simpsons" eingesperrt statt in Washington. Das große Thema im Wahlkampf von 1992, den Bush dann allerdings gegen Bill Clinton verlor, waren die "family values". Da ist Homer doch Experte, denn es gibt keine bessere, festere, klassischere Familie als die Simpsons.

Groening: Stimmt.

SZ: Darf ich fortfahren? Die Simpsons verkörpern das einzig wahre Amerika.

Groening: Gut, sie sind durchschnittlich, grundsätzlich apathisch, gehen in die Kirche, sie beten...

SZ: ... sie verachten Gott...

Groening: ...nur Homer, der ist ein Pharisäer.

SZ: Ich habe den Verdacht, dass Homer ein Intellektueller ist, auch wenn er es gut verbirgt.

Groening: Wir haben gelegentlich Schwierigkeiten, weil wir es in religiösen Dingen manchmal an Respekt fehlen lassen. Andererseits sind wir die einzige TV-Show in den USA, in der die Familie regelmäßig in die Kirche geht und betet! Wir zeigen sogar Gott: Er hat fünf Finger, er ist sehr groß und er hat einen Bart, aber irgendwie sind die religiösen Eiferer bei uns in den USA immer noch nicht zufrieden damit. Ich habe keine Ahnung, warum.

SZ: Glaubt Homer an den Kreationismus, die im Moment wieder so beliebte Lehre, dass Gott die Welt in sechs Tagen geschaffen hat?

Groening: Er würde es nicht einmal verstehen! Ich bin sicher, dass schon das bloße Wort seine Verhältnisse übersteigt. Er würde Kreativität und Kreationismus nicht auseinanderhalten können. Aber wir bringen demnächst übrigens eine Episode mit Lisa, in der der Kreationismus gegen die Evolutionslehre antritt.

SZ: Wird man dann auch das fliegende Spaghetti-Monster zu sehen bekommen?

Groening: Wir sind noch nicht so weit. Wussten Sie übrigens, dass es in den USA einen Bibel-Park für Kreationisten gibt?

Auf der nächsten Seite geht es darum, wie sich im wahren Leben und damit auch in Springfield der Wahn ausbreitet.

Alle wollen nach Springfield

"The Simpsons"-Erfinder Matt Groening: The Who als Gaststars: Zahllose Berühmtheiten waren schon in Springfield, nur die Royals lehnten bisher ab.

The Who als Gaststars: Zahllose Berühmtheiten waren schon in Springfield, nur die Royals lehnten bisher ab.

(Foto: Foto: Reuters)

SZ: Vor Gott ist kein Wahnsinn unmöglich.

Groening: Der Wahn breitet sich aus! Die Simpsons würden ganz bestimmt dahin fahren. Wir haben einige republikanische Kandidaten, die den Kreationismus zur Politik erhoben haben. Neulich habe ich im Fernsehen eine Vorstellung der republikanischen Präsidentschaftsanwärter gesehen. Der Moderator fragte: "Wer von Ihnen glaubt an den Kreationismus?" - und drei hoben die Hand.

SZ: Drei von wie vielen?

Groening: Von zehn oder elf Kandidaten. Wie in der Schule! Und keiner, der gesagt hätte, "Moment mal, so einfach ist das nicht!" Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.

SZ: Würde sich Homer Simpson wegen der Globalisierung Sorgen machen? Schließlich ist auch sein Arbeitsplatz ständig in Gefahr.

Groening: Homer macht sich deswegen keinen allzu großen Kopf. Ihn würden andere Dinge interessieren. Er würde John Edwards um dessen Haarpracht beneiden oder sich vor Hillary Clinton fürchten. Je blöder, desto besser. Hauptsache, es ist richtig unvernünftig. Im Übrigen geht Homer selbstverständlich nicht wählen.

SZ: Wäre er nicht ein Fan des rechtsradikalen Radiomoderators Rush Limbaugh?

Groening: Nein, Homer ist ein gutmütiger Mensch, er hat kein Gran Falsch in sich.

SZ: Er ist ein guter Mensch?

Groening: (Matt Groening zögert nun doch einen Moment.) Sagen wir so: Homer ist apathisch. Wenn er sich für etwas einsetzen würde, dann nur augenblicksweise, danach ist alles wieder vorbei. Alles ist bei ihm Impuls, nichts ist von Dauer. Wir können Homer deshalb nicht zum Strohmann einer Botschaft machen oder ihn als U-Boot einsetzen. Wir versuchen, weder die Show noch die Figuren mit dem zu belasten, was unsere Haltung ist, schon weil es nicht unterhaltsam wäre, die Leute mit seinen eigenen Ansichten zu nerven. Vielmehr nehmen wir aus satirischen Gründen in der Sendung häufig einen gegenteiligen Standpunkt ein.

SZ: Und ich hätte gedacht, Sie hätten ein bisschen was von Homer.

Groening: Vor vielen Jahren haben wir eine Sendung über Gewalt in den Comics gemacht. Marge verlangte kategorisch, dass die Comics herabgemildert würden, und sie kam damit durch. Die Satire war erfolgreich.

SZ: Marge hat - wie die legendäre Tipper Gore - aufgeräumt.

Groening: Stimmt, aber ich glaube nicht, dass Tipper Gore etwas gegen Gewalt in Comics unternehmen wollte.

SZ: Nein, aber ihr sind doch die Warnungen auf den Hip-Hop-CDs zu verdanken.

Groening: Ich habe sie später kennengelernt. Sie ist eine wahnsinnig nette Frau. Ich hoffe, dass sie ihren Ehemann überredet, es noch mal zu versuchen.

SZ: Das habe ich mir gedacht, dass Sie für Al Gore sind.

Groening: Selbstverständlich bin ich für Al Gore und natürlich möchte ich, dass er Präsident wird. Ich habe mit ihm gearbeitet, er hat sogar bei "Futurama" gesprochen. Und ich unterstütze jeden Kandidaten, der bei uns spricht.

SZ: Da werden Sie doch vom Spaßmacher zum Politiker.

Groening: Al Gore ist wirklich ein Guter. Für seinen Film "Eine unbequeme Wahrheit" hat er einen Cartoon-Ausschnitt verwendet, mit dem wir ihn in "Futurama" dargestellt haben. Ich habe ihn reden hören: Er ist lustig, er ist gescheit, und sein Wissen über die Welt reicht wesentlich weiter als bei irgendeinem anderen Kandidaten. Er weiß, was es an neuen Technologien gibt, er kennt sich in der Theologie, in der Philosophie aus, und er scheint ein grundanständiger Mann zu sein. Ich hoffe, er gewinnt noch mal.

SZ: Überreden Sie ihn zur Kandidatur!

Groening: Jedes Mal, wenn ich ihn treffe, habe ich es angebracht.

SZ: Und was sagt er dann?

Groening: Er sagt dann immer das Gleiche: "Ich habe keine Pläne." Nun ja, er hat viel Freizeit. Also wer weiß?

Matt Groening, 53, ist der Erfinder der "Simpsons", der erfolgreichsten und auch besten Zeichentrickserie der jüngeren Moderne. Seit fast 20 Jahren ist die Simpsonfamilie in einem imaginierten Durchschnittsdorf namens Springfield zu Hause. Zusammen mit seinem Produzenten Al Jean hat Groening aus den Simpsons jetzt einen Kinofilm hergestellt, der Ende Juli in die Kinos kommt, wieder im Zeichentrick, und nach allem, was man schon weiß, treten alle lieben Feinde und alle vertrauten Freunde darin auf: die Scheinheiligen, die Republikaner, der Betreiber des örtlichen Atomkraftwerks und vor allem die Simpsons selbst, angeführt von Homer, dem dummen, dafür aber ganz und gar gelben Familienoberhaupt. Hippie Matt Groening hingegen ist weder gelb noch dumm: Die Serie machte ihn zum Milliardär. Er lebt mit seiner Familie in Los Angeles.

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