Leila hat schon als Kind ein aufrührerisches Gemüt, sonst hätte sie bei den Reisen in die Heimat ihrer Eltern nicht Cindy Lauper im Gepäck. Sie hat eine Kassette mit "Girls just want to have fun" in ihrer Unterwäsche aus Brooklyn nach Iran geschmuggelt, und verwandelt so kurzzeitig einen orientalischen Innenhof in eine Disco. Ausbrüche in wagemutigem Gruppentanz sind so ziemlich das Einzige, was Frieden stiftet zwischen Leila und ihrer Mutter. Wenn die richtige Musik läuft, können sie nicht anders: Hände hoch, Hüften schwingen, selbst wenn sie sich gerade noch Feindseligkeiten an den Kopf geworfen haben.
"The Persian Version" im Kino:Oben Burkini, unten fast nichts
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Familienzwist und andere Kleinigkeiten: "The Persian Version" von Maryam Keshavarz erzählt sehr komisch von einer freiheitsliebenden Iranerin in Amerika.
Von Susan Vahabzadeh
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