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US-Popband:"The Monkees"-Bassist Peter Tork gestorben

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Der Verlust seines "Monkee-Bruders" breche ihm das Herz, schrieb Torks ehemaliger Bandkollege Micky Dolenz auf Twitter. Der amerikanische Musiker wurde 77 Jahre alt.

Er spielte Hits wie "Daydream Believer": Der Bassist der US-Popband The Monkees, Peter Tork, ist tot. Er wurde 77 Jahre alt. Seine Freunde, Familie und Kollegen teilten Torks Tod mit, ohne weitere Details zu nennen. Tork sei ein "Freund, Mentor, Lehrer und unglaubliche Seele" gewesen, hieß es.

Bei dem Bassisten, der bei den Monkes auch sang, war 2009 eine seltene Form von Zungenkrebs diagnostiziert worden. Auf Facebook riefen seine Angehörigen zu Spenden an das "Institute for The Musical Arts" auf, an dem sich junge Frauen musikalisch ausbilden lassen können.

Die Monkees - bestehend aus dem 2012 gestorbenen Leadsänger Davy Jones, Micky Dolenz, Michael Nesmith und eben Tork - wurden 1965 eigentlich als Boyband für eine Fernsehshow gegründet. Mit ihren Hits "I'm a Believer", "Last Train to Clarksville" sowie "Little Bit Me, Little Bit You" waren sie aber auch außerhalb des Fernsehens erfolgreich. 1967 verkauften die Monkees laut einem Bericht der Washington Post 35 Millionen Alben und - zumindest in diesem Jahr - damit doppelt so viele wie die Beatles und die Rolling Stones gemeinsam. Wenige Jahre nach dem Ende der Fernsehserie 1968 löste sich die Gruppe eigentlich auf. Doch die Musiker traten über Jahre hinweg immer wieder gemeinsam auf und gingen 2011 noch einmal auf Tour.

Der Verlust seines "Monkee-Bruders" breche ihm das Herz, schrieb Torks ehemaliger Bandkollege Dolenz auf Twitter. Das frühere Monkees-Mitglied Michael Nesmith schrieb auf Facebook, Tork werde "für immer ein Teil von mir sein". Die Monkees seien "großartig" gewesen, schrieb Beach-Boys-Sänger Brian Wilson auf Twitter: "Peter wird uns fehlen."

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