Serie:Die Einsamkeit eines Menschen, der „The Bear“ nicht gut findet

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Ebon Moss-Bachrach, Ayo Edebiri und Jeremy Allen White in "The Bear" (v.l.). (Foto: AP)

Alle lieben diese Serie, die gerade elf Emmys gewonnen hat. Was aber, wenn man gleich die erste Folge so grauenhaft fand, dass man nicht weiterschauen wollte?

Von Johanna Adorján

Es gibt eine besondere Form von Einsamkeit, bei der sich zur Traurigkeit bohrende Fragen gesellen. Ein Geisterfahrer mag sie kennen, der sich völlig allein auf der richtigen Seite wähnt, während ihm die ganze Welt entgegenkommt. So ist das Gefühl, das einen befällt, wenn man derzeit „The Bear“ nicht mag, die allseits gelobte und geliebte, bei den Emmys gerade in elf Kategorien prämierte Serie, deren dritte Staffel manch einer zwar nicht mehr ganz so gelungen findet, wie man im Freundes- und Bekanntenkreis zu hören bekommt, auch im Radio schon und als Gesprächsfetzen auf der Straße, doch die ersten beiden Staffeln werden kollektiv als so überragend angesehen, dass das die Liebe zum Gesamtwerk nicht schmälert. Großzügig hält man das Schwächeln der dritten Staffel nur für ein Versehen.

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