Tess Gunty, die Gewinnerin des amerikanischen National Book Award, liebt Aufzählungen. Alle Arten von Wiederholungen. Anapher, Repetitio, Merismen. Und, meine Güte, die Aufzählungen lieben sie. Sie fliegen ihr zu wie zahme Tauben, sie tummeln sich in ihrem Buch, manchmal gibt sie ihnen ganze Seiten, Kapitel. Ja, eigentlich ist ihr ganzer Roman "Der Kaninchenstall" ein großer, langer, komplizierter Merismus für die amerikanische Gesellschaft.
Amerikanisches Debüt:Stürme innen, Stürme außen
Lesezeit: 3 Min.

Tess Guntys erster Roman "Der Kaninchenstall" bläst einem das Hirn aus dem Schädel. Leider nicht auf gute Art.
Von Juliane Liebert

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