Vor dreizehn Jahren überraschte der Roman eines unbekannten Newcomers die Buchwelt, schaffte es auf Anhieb in der migrantischen Literatur auf einen kanonischen Rang und brachte Kritik und Leserschaft überall ins Grübeln. Was genau wurde uns da erzählt, und auf welche Weise? Wie genau sollten wir den Roman "Open City" von Teju Cole, einem amerikanischen Kunsthistoriker und Autor nigerianischer Herkunft, verstehen?
Teju Coles Roman "Tremor":Alle eure Kämpfe
Lesezeit: 4 Min.

Wie man über den Zeitgeist schreibt, ohne sich von Schlagwörtern lähmen zu lassen: Teju Cole denkt in "Tremor" mit seinem Romanhelden über Kolonialismus und Raubkunst nach.
Von Sigrid Löffler

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