Es gehört zum Kerngeschäft der Rockstars, Texte zu schreiben, in denen sich ihre Zuhörer mit ganzem Herzen wiederfinden. Was deutlich leichter fällt, wenn man als Twen Liebesglück und -kummer für Teenager in Refrains packt. Roland Orzabal und Curtis Smith von Tears for Fears sind allerdings schon sechzig und ihr Stammpublikum zum Großteil in dem Alter, in dem vielleicht die Emotionen etwas zur Ruhe gekommen sind, aber keineswegs das Leben. Pop für Erwachsene also, ein ganzes Album voll. "Tipping Point" ist am Freitag erschienen, das erste Tears-for-Fears-Album seit 18 Jahren, und fast dreißig Jahre nachdem sie es zum letzten Mal in die Top 40 geschafft haben.
"Tears for Fears":Zum Glück
Sie wollten sich trennen, feuerten dann aber lieber ihr Management: "Tears for Fears" sind wieder da. Mit einem furiosen Album.
Von Andrian Kreye
Lesen Sie mehr zum Thema