Reden wir noch nicht vom Schlagzeugspielen. Reden wir von Leidenschaft, von der Schönheit der Menschen. Reden wir vom Singen. Von - Achtung! - Liebe. Man sollte an diesem elenden Tag, an dem die Nachricht vom Tod des fantastischen Drummers Taylor Hawkins um die Welt geht, dringend als erstes Youtube öffnen oder einen anderen Video-Dienst. Man suche dort eine Foo-Fighters-Version von "Under Pressure" heraus und sehe dann, wie Hawkins, den man so dringend "Taylor" nennen möchte (das Spitzbübische, dieses Leuchten, das Unverbrauchte, Anti-Zynische - angeblich soll er ja schon 50 Jahre alt gewesen sein, stimmen kann das aber freilich nicht), seine beste Freddie-Mercury-Imitation abfeuert.
Nachruf auf Taylor Hawkins:Leichtfüßiger Donnergott
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Taylor Hawkins, Drummer der "Foo Fighters", im Februar bei einem Auftritt in Los Angeles.
(Foto: RICH FURY/AFP)Taylor Hawkins, der ziemlich sicher beste und mindestens zweitsympathischste Rockschlagzeuger der Welt, ist tot. Ein Nachruf.
Von Jakob Biazza
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