Tarnkappen-Nerver:Die Unsichtbaren

Die Wissenschaft hat einen Tarnumhang im Nano-Format geschneidert. Er macht unsichtbar. Wir wissen, wer davon schon Gebrauch gemacht hat. Die Bilder.

Bernd Graff

12 Bilder

Die Unsichtbaren

Quelle: SZ

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Die Wissenschaft hat einen Tarnumhang im Nano-Format geschneidert. Er macht unsichtbar. Wir haben historische Bilder mit Getarnten in ganz anderen Dimensionen. Sie belegen: Tarnumhänge wurden seit je von Nerver-Ungetümen der Weltgeschichte getragen. Und sie sind immer mitabgebildet - was man indes nicht sieht, weil sie ja getarnt sind.

Hier also bloß ein bisschen prähistorische Höhlenbemalung - meinen Sie! Tatsächlich ist in der Bildmitte die verkappte Helene Hegemann mit abgebildet, die schon damals an den Höhlenpranger gestellt wurde, weil sie die Motive der anderen Prähistoriker für ihre eigenen Berg- und Hain-Ausgeburten ausgab.

Texte: Bernd Graff/sueddeutsche.de

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Allein im "Traum"-Paradies mit Henri Rousseau? Pustekuchen. Die Eva links bereitet sich auf einen Talkshow-Auftritt beim schon damals immer freundlichen Johannes B. Kerner vor, (rechts neben dem verdutzten Löwen). Thema des Abends: Wir haben Zöpfe getragen, als wir nichts mehr zu tragen hatten - oder so. Weitere Gäste: Peter Maffay, Horst Seehofer (nicht im Bild), die zwar keine Zöpfe tragen, aber sich noch daran erinnern können, dass es mal so was gab.

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Barbarossa auf der Falkenjagd? Denkste. Die beiden Reiter ärgern sich darüber, dass Guido Westerwelle (von rechts im gesponsorten Guidomobil) spätrömisch dekadent und völlig vierverhartzt die Vögel verschreckt und wieder mal alle Pferde scheu gemacht hat.

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Das Jüngste Gericht von Michelangelo? Aber sicher das! Rechts neben Christus, dem Weltrichter, steht der bibbernde Dieter Bohlen, der sein Urteil erwartet. Es wird nicht allzu gut ausfallen. Und ja, er wird verdammt, in alle Ewigkeit Modern Talking zu hören. Boaah, dass es so schlimm würde, hätten selbst wir nicht gedacht.

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Friedrich der Zweite beim Hofkonzert? Ja, aber nur als Vorgruppe von U2. Bono mit Brille hat gerade ein paar Takte mitgesungen. Daraufhin wurden der Wein, die Milch, das Bier und der Alte Fritz sauer.

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Die Freiheit führt die revolutionären Bürger auf Delacroix' Gemälde? Aber wohin? Sie ziehen gegen den naturbelassen quietschfidelen Hansi Hinterseer (ganz links), der mit seinen fahlen Tönchen die Revolution im Stadl ausgelöst hat.

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Großer Idiotenzug über den Klondike? Nicht ganz: Die Herrschaften fliehen aus Nussloch vor den Witzchen von Mario Barth, der ihnen hinterherruft: "Saft ist mein Laden."

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Abraham Lincoln im Freien? Warum so stocksteif? Ganz klar, er hat Thomas Gottschalk herausgefordert, dessen Saalwette diesmal lautet: Buxtehude kann länger mit Zylinder vor einem Bierzelt stehen als Good Ol' Abe. Buxtehude wird verlieren, weil ihnen die Zylinder ausgegangen sind.

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Die Gebrüder Wright bei ihrem Erstflug? Auch, ja. Rechts im Bild sieht man aber auch Kevin Costner, der gerade mal wieder mit dem Wolf tanzt, das irgendwie für einen Beitrag zur Einweihung für Möbelhäuser hält und dazu noch in ein wenig für eine "Fliegen-wie-ein-Star-und-landen-wie ein Büffel"-Airline wirbt, die allerdings erst weit nach den Wrights an den Start kommen wird.

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Flagge-Hissen auf Iwo Jima? Nicht ganz: Im Vordergrund dirigiert Heidi Klum das Geschehen. Ein Probe zum neuen Spot von "Ich-liebe-es"-Hamburgern auf der Baustelle für eine neue Filiale. Durch digitale Bildbearbeitung wird man später die Stars & Stripes durch die lustige "M"-Fahne ersetzen und Heidi wird irgendwas mit Salat sagen. Tja, das war's dann auch schon. So einfach funktioniert Werbung, wenn man Topmodel-Gouvernante ist.

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Ein Neugeborenes, eine Schwester und eine glückliche Mutter? Nicht nur: Rechts von ihr steht Boris Becker, der mit diesem Kind seine ganz persönliche Mondlandung erlebt haben will - und dabei ist es diesmal nicht einmal seines.

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Die echte Mondlandung. Aber mit wem spricht der Astronaut? Ganz klar: Mit Franz Beckenbauer, natürlich, den die Bild-Zeitung mal nicht mit einer markigen Stellungnahme zum ledernen Rund, sondern damit beauftragt hat, schon mal die Spielstätten für die WM 2030 zu begutachten. "Hinter dem Mond lebt er ja sonst auch nicht", hieß es aus Diekmanns Kreisen, "überirdisch war er immer schon, obenauf ist er sowieso und vielleicht gefällt es ihm ja so gut, dass er dort bleibt." Keine Ahnung, was Diekmanns Kreise damit meinten. Vielleicht könnte Kai das ja mal bloggen.

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