Zwei Bewohner des 300-Seelen-Nests Clifton im südöstlichen Idaho haben sich einen Namen in der Welt gemacht: Harold B. Lee, der es zum elften Präsidenten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage brachte. Und Tara Westover, die 1986 als eines von sieben Kindern eines fundamentalistischen Mormonen und Schrottplatzbesitzers ebendort geboren wurde. Ihr packendes Memoir mit dem Originaltitel "Educated", auf Deutsch "Befreit", erzählt ihren unwahrscheinlichen Bildungsweg von gar keiner Schule (ihr Vater hatte seinen Kindern den Schulbesuch verwehrt) zu den allerbesten Schulen, denen in Harvard und Cambridge, wo sie 2014 in Geschichte promovierte.
Tara Westover:Die Tochter des Mormonen
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Ihr Vater ließ sie nicht zur Schule gehen, ihre Mutter versorgte Wunden nur mit selbstgemachten Tinkturen: Tara Westover beschreibt in ihrem Buch, wie sie vor ihrer fanatisch-religiösen Familie nach Harvard floh.
Von Christoph Bartmann
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