Jeder Festivalchef setzt seine eigene Agenda. Ob echte Bühnendynamik daraus wird, ist eine andere Frage. Das bewies auch die soeben beendete 2023er-Ausgabe des Berliner "Tanz im August". Der neue Leiter Ricardo Carmona hatte seinen Claim zwischen Diversität, Ökologie und Nachhaltigkeit abgesteckt. Doch am Ende beherrschten apokalyptische Szenarien das Programm - und Reflexionen über Begegnung, Beziehung, Berührung in der postpandemischen Wiederannäherungsphase.
Tanz:Am Ende steht die Forderung: mehr Party!
Serge Aimé Coulibalys "C la vie": Sein Faso Danse Théâtre wirbelt zu schlagwerkgetriebenen Technobeats und mixt afrikanische Tradition mit aktuellen Tanztrends.
(Foto: Sophie Deiss)Das Berliner Festival "Tanz im August" überzeugt mit Produktionen zwischen Kuschelkurs und Nahkampf.
Von Dorion Weickmann
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