China-Taiwan-Konflikt:Das bessere China

China-Taiwan-Konflikt: Touristen posieren in der chinesischen Provinz Fujian mit Blick auf die Taiwanstraße. Nach Angaben Taiwans haben chinesische Flugzeuge in den vergangenen Tagen die inoffizielle Grenzlinie überschritten.

Touristen posieren in der chinesischen Provinz Fujian mit Blick auf die Taiwanstraße. Nach Angaben Taiwans haben chinesische Flugzeuge in den vergangenen Tagen die inoffizielle Grenzlinie überschritten.

(Foto: Ng Han Guan/AP)

Taiwan hat eine freie Presse, eine lebendige Kunstszene, die Ehe für alle. All das gibt es in China nicht. Über Ursprünge des Konflikts und die Frage, wie er sich lösen ließe.

Gastbeitrag von Alexander Görlach

Dieser Tage ist im Kontext des Konflikts, den die kommunistische Führung der Volksrepublik China mit der benachbarten Inseldemokratie Taiwan vom Zaun gebrochen hat, viel von der Ein-China-Politik die Rede. So wirft Pekings autokratische Führung der US-Regierung vor, durch den Besuch der Politikerin Nancy Pelosi die Ein-China-Politik zu brechen und die Souveränität der Volksrepublik anzugreifen. Wenn so viel Betonung auf "ein" liegt, stellt sich die Frage, ob es ein zweites China gibt, das dem anderen den Rang ablaufen will. Tatsächlich gibt es das: die Republik China, wie Taiwan mit vollem Namen heißt.

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