Nach dem Sturz AssadsSchaut auf diese Bilder

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Vor der Leichenhalle eines Krankenhauses sucht eine verzweifelte Frau in Damaskus nach dem Verbleib ihres dritten Sohnes, der vor 12 Jahren von den Behörden verhaftet wurde.
Vor der Leichenhalle eines Krankenhauses sucht eine verzweifelte Frau in Damaskus nach dem Verbleib ihres dritten Sohnes, der vor 12 Jahren von den Behörden verhaftet wurde. (Foto: SAMEER AL-DOUMY/AFP)

Die Insassen der Foltergefängnisse sind befreit, nun beginnt in Syrien die Aufgabe der Vergangenheitsbewältigung. Was Deutschland für ein wenig Gerechtigkeit tun sollte - und was nicht.

Gastbeitrag von Patrick Kroker

Die Bilder vom Ende der Diktatur Assads, die sich in das geschichtliche Bewusstsein einbrennen, werden nicht die von umgestürzten Statuen sein, wie sonst üblich, wenn Despoten fallen. Die Bilder, die schon heute ikonisch sind, sind jene der dunklen Gänge in die Folterkeller von Saidnaya und anderen Gefängnissen – und die der Befreiten, die aus den Zellen ins Licht wanken.

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