Ausstellung „Survival in the 21st Century“:Dem Untergang trotzen

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Was ist Zivilisation? Abbas Akhavans "curtain call", Rekonstruktion eines Tempels aus Palmyra, der 2015 vom IS gesprengt wurde, aus Lehm und Gerstenstroh. (Foto: Henning Rogge)

Die Apokalypse steht bevor. Dagegen hilft nur Ironie und grimmiger Restoptimismus, legt die Ausstellung „Survival in the 21st Century“ in Hamburg nahe – Diskussionen heizt vor allem aber ein Schild zum Gazakrieg an.

Von Till Briegleb

Seit der Corona-Epidemie und den auf sie folgenden Kriegen erfreut sich ein alter Kalauer neuer Beliebtheit: Optimismus? Das ist nur ein Mangel an Informationen. Denn es sind immer weniger Menschen in Politik, Wissenschaft und Medien anzutreffen, die aufmunternde Fakten zum Ablaufdatum der Menschheit verbreiten können. Die gute Laune lässt sich nur noch mit Ausblenden, Ignorieren und Verleugnen aufrechterhalten. Und das ist zunächst keine gute Botschaft für die große Kunst-Ausstellung mit dem Titel „Survival in the 21st Century“ in den Hamburger Deichtorhallen. Allein das Thema stimmt pessimistisch, was dann auch die Erwartung an zahlende Gäste beeinflusst.

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