Es gibt Traumata kinematografischer Natur, die hat man auch nach Jahrzehnten noch nicht ganz verwunden. Ein besonders grausames Beispiel ist die Verfilmung des Videospiels "Super Mario Bros." mit realen Schauspielern aus dem Jahr 1993. Man könnte an dieser Stelle die Handlung - beziehungsweise "die Handlung" - noch mal zusammenfassen, aber lassen wir das lieber. Man muss Kopfschmerzen ja nicht absichtlich herbeiführen. Es reicht, zu wissen, dass die beiden Darsteller der Klempner-Brüder Mario und Luigi, Bob Hoskins und John Leguizamo, während der Dreharbeiten sehr viel Whiskey getrunken haben sollen, um die Sache durchzustehen. Und dass Dennis Hopper, der die Schurkenschildkröte King Koopa spielte, seine Karriere zu diesem Zeitpunkt vielleicht schon aufgegeben hatte.
Kino:Her mit dem Pümpel
Im "Super Mario Bros. Film" kehren die Videospielhelden von Nintendo ins Kino zurück. Wenn das erfolgreich ist, droht vermutlich eine Art "Nintendo Cinematic Universe".
Von David Steinitz
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