„Ein leidenschaftlicher Leser bin ich nie gewesen, so oft, gerne und hartnäckig ich das auch behauptet habe“ – so einen Satz zu Beginn der Frankfurter Buchmesse beim Kritikerempfang des Suhrkamp-Verlags vorzutragen, ist natürlich vor allem kokett. Sind doch alle Anwesenden im Namen des Lesens und der Literatur gebügelt und frisiert ins hübsche Holzhausenschlösschen geeilt, auch, um der traditionellen Lesung zu lauschen, diesmal von Hans Ulrich Gumbrecht, angereist aus Stanford, Kalifornien, wo er lange Jahre Professor für Komparatistik war. Der Ton für den Abend ist also gesetzt: heiter bis selbstironisch.
Frankfurter BuchmesseWeißwein jetzt im Schlösschen
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Suhrkamp lädt erstmals nicht in die veräußerte Verlagsvilla zum Kritikerempfang. Durch die neuen Räume weht viel traditioneller Wind – und Hans Ulrich Gumbrecht gibt Einblicke in seine Wahlheimat Amerika unter Trump.
Von Christiane Lutz

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Ausgerechnet zum Start der Messe in Frankfurt sind erfolgreiche Bücher wie das der Buchpreis-Gewinnerin kurzzeitig nicht lieferbar: Die Druckereien sind zu schlecht besetzt. Wie Verlage mit der Situation umgehen und was das für die Leser bedeutet.
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