Mit 50 noch unerwartet zum Weltstar zu werden, muss sich seltsam anfühlen. Hwang Dong-hyuk ist das im vergangenen Jahr passiert. "Es ist, als hätte ich 'Star Wars' oder 'Harry Potter' erfunden", erklärte Hwang Dong-hyuk im Herbst seine Gefühlslage. Da stand "Squid Game", die Netflix-Serie, die er geschrieben, produziert und inszeniert hatte, gerade in den meisten Ländern, in denen der Streamingdienst zu empfangen ist, auf Platz eins der Netflix-Shows. Mittlerweile ist "Squid Game" eine der erfolgreichsten Netflix-Serien überhaupt. Nicht an den anderen, ebenfalls sehr erfolgreichen südkoreanischen Serien gemessen, sondern weltweit, an all dem, was in etwa 190 Ländern der Netflix-Welt gesehen und produziert wird, unter anderem in den USA, Großbritannien, Deutschland, Japan und Indien.
Südkorea:Es hört ja nicht bei "Squid Game" auf
K-Pop, "Parasite" und zuletzt zwei Netflix-Hits: Südkorea hat eine immense kreative Power. Was das Land bei der Kultur besser macht als seine asiatischen Nachbarn - und warum auch Deutschland dabei einiges lernen kann.
Von David Pfeifer
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