T-Shirt-tragende Katzen, sexy Füchsinnen, sprechende Wölfe: Anhänger des "Furry Fandom" beschäftigen sich mit menschenähnlichen Tier-Charakteren. Und laufen in ihren Fellkostümen auch auf die Straße. Aufmerksamkeit bekommt aktuell die mexikanische Gruppe "Furros Nuevo León". Bilder einer sehenswerten Subkultur.
Woher kommen nur diese seltsamen Zeitgenossen im Fell? Karneval? Nein. Fetisch-Messe? Wohl auch nicht. Die Anhänger des "Furry Fandom" frönen in ihren Fellkostümen nur ihrer Vorliebe für menschenähnliche Tiergestalten, sogenannte Furries. Das "Furry Fandom" geht nach der allgemein anerkannten Überzeugung des Fan-Forschers Frederik Walter Patten auf eine Science-Fiction-Tagung im Jahr 1980 zurück. Mehrere Tagungsteilnehmer starteten demnach eine Diskussion über anthropomorphe (menschenähnliche) Tier-Charaktere in der Popkultur. Die Debatte wurde im Lauf der folgenden Monate auf mehreren Veranstaltungen fortgeführt, sodass sich bald eine feste Gruppe Interessierter herausbildete.
Foto: Ein Mitglied der Gruppe "Furros Nuevo León" schließt den Reißverschluss eines Wolfskostüms.
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