Es steht ja da, ganz am Ende der fast 400 Seiten: "ein bissl Geld, ein bissl Sex, ein bissl Tragik ... und ein bissl Perversion." Die ideale Mischung für eine gute Geschichte, so zitiert der Erzähler den großen Regisseur Helmut Dietl, so ähnlich hat der es ins Drehbuch für "Kir Royal" geschrieben, und Dietls Wort in Gottes, vor allem in Benjamin von Stuckrad-Barres Ohr, seit jeher dessen, Dietls, Bewunderer.
Stuckrad-Barres neuer Roman:Die Verachtung
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Ansichten eines Blitzmoralisierten: Benjamin von Stuckrad-Barres Roman "Noch wach?" enttäuscht keine Klatschnase rund um den akuten Wahnsinn des Springer-Konzerns. Und nein, die Frauen hat er nicht vergessen. Nur die Literatur.
Von Marlene Knobloch
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