Stuckrad-Barres neuer Roman:Die Verachtung

Stuckrad-Barres neuer Roman: Eine Männerfreundschaft, die an der Moral zerbricht, an fehlender Loyalität, am Alter - diesen großartigen Romanstoff erzählt Benjamin von Stuckrad-Barre eiskalt.

Eine Männerfreundschaft, die an der Moral zerbricht, an fehlender Loyalität, am Alter - diesen großartigen Romanstoff erzählt Benjamin von Stuckrad-Barre eiskalt.

(Foto: Jonas Holthaus/laif)

Ansichten eines Blitzmoralisierten: Benjamin von Stuckrad-Barres Roman "Noch wach?" enttäuscht keine Klatschnase rund um den akuten Wahnsinn des Springer-Konzerns. Und nein, die Frauen hat er nicht vergessen. Nur die Literatur.

Von Marlene Knobloch

Es steht ja da, ganz am Ende der fast 400 Seiten: "ein bissl Geld, ein bissl Sex, ein bissl Tragik ... und ein bissl Perversion." Die ideale Mischung für eine gute Geschichte, so zitiert der Erzähler den großen Regisseur Helmut Dietl, so ähnlich hat der es ins Drehbuch für "Kir Royal" geschrieben, und Dietls Wort in Gottes, vor allem in Benjamin von Stuckrad-Barres Ohr, seit jeher dessen, Dietls, Bewunderer.

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