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(Foto: Guillermo Arias/AFP)

Der französische Künstler mischt Fotografie und Graffitikunst. Sein neues Werk leuchtet vom mexikanischen Tecate über den Grenzzaun in die USA.

Von Andrian Kreye

Der global agierende französische "photograffeur" JR (ja doch, so bezeichnet er sich, weil er weder Fotograf noch Graffitikünstler sein will, obwohl sein Markenzeichen überdimensionale Schwarzweiß-Porträtfotos auf Mauern und Gerüsten sind, die ganze Stadtbilder und Landschaften dominieren können) hat ein neues Werk geschaffen. Über 20 Meter hoch ragt im mexikanischen Tecate das Bild eines Einjährigen aus dem Ort über den Grenzzaun in die USA (im Bild mit amerikanischem Grenzpolizist). San Diego ist nicht weit. Hier kommen traditionell viele Illegale über die Grenze. Die Botschaft ist nicht besonders subtil, aber sie funktioniert. Vor allem in der Woche, in der Donald Trump verkündet hat, dass er die Regelung für junge Einwanderer aufheben will, die als Kinder ins Land kamen und auf Bleiberecht hoffen konnten.

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