Wenn deutsche Kulturpolitiker nachts nicht schlafen können, dann liegt das seit Jahren wahrscheinlich daran, dass sie dieser Gedanke quält: "Verdammt, ich habe mich wieder nicht getraut, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu reformieren!" Ex-Kulturstaatsministerin Monika Grütters wollte die Reform angehen, verschob sie aber, bis ihr die Zeit davonlief. Ihre Nachfolgerin Claudia Roth wollte sofort starten. Dann kam ihr die Documenta und die Antisemitismusdebatte dazwischen. Und schon ist wieder ein Jahr verstrichen.
Reformpläne für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz:Mehr Autonomie wagen
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Die Villa von der Heydt am Landwehrkanal, der Sitz des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
(Foto: imago images)Weniger Zentralismus, mehr Leben, neuer Name: Wie Kulturstaatsministerin Claudia Roth die Stiftung Preußischer Kulturbesitz umbauen will.
Von Jörg Häntzschel
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