Interview mit dem Soziologen Steffen Mau:"Die Debatte ums Klima könnte ein Megakonflikt werden"

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"Vagabundierende Wut und Unzufriedenheit": Demo gegen das Heizungsgesetz der Ampelregierung in Erding im Mai. (Foto: IMAGO/Smith)

Der Soziologe Steffen Mau hat versucht, die These von der gespaltenen Gesellschaft nachzuweisen - und dabei noch viel beunruhigendere Entdeckungen gemacht. Ein Gespräch.

Interview von Jens-Christian Rabe

Steffen Mau ist Professor für Makrosoziologie an der Berliner Humboldt-Universität. Noch vor der Wende machte der Sohn einer Ärztin und eines Abteilungsleiters im Schiffbau eine Lehre als Elektroniker beim VEB Schiffselektronik Rostock. Als Autor und Soziologe wurde er 2019 mit seinem Buch "Lütten Klein" bekannt, der Neubausiedlung seiner Kindheit, an deren Beispiel er über das Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft schrieb. Für sein neues Buch "Triggerpunkte", das am Montag erscheint, hat er nun gemeinsam mit Thomas Lux und Linus Westheuser die Konfliktdynamiken der Gegenwart empirisch erforscht. Höchste Zeit für ein paar Fragen zur Lage der Nation.

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