Stefanie Sargnagel über Richard Lugner :Mörtel, mach’s gut

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Mindestens wöchentlich präsent: Richard "Mörtel" Lugner mit dem italienischen Model Elisabetta Canalis (l) und seiner damaligen Ehefrau Cathy Schmitz beim Wiener Opernball 2015. (Foto: Jens Kalaene/picture alliance / ZB)

Richard Lugner, Bauunternehmer, Opernball-Adabei, österreichischer Reality-Star, zeigte uns unsere eigene Fehlbarkeit. Man wollte ihm alles verzeihen. Ein persönlicher Abschied.

Gastbeitrag von Stefanie Sargnagel

Mein erster bewusster Kontakt mit dem leibhaftigen Richard Lugner war 2003. Mit zwei Schulfreundinnen ging ich in Bikini und Badehose in sein Einkaufszentrum, da wir gelesen hatten, es gäbe für einen Auftritt in Bademode kostenloses marokkanisches Essen und Getränke. Wir schlugen uns fröhlich den Bauch voll, betranken uns mit Cocktails, und anschließend gab es ein Gruppenfoto mit Richard Lugner. Dies war keine Bedingung, sondern eine Belohnung, denn Lugner war schon damals Kult, ein Promi zum Anfassen, der erste Reality-Star des Landes. Stolz betrachteten wir das Bild.

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Er war ein früher Prototyp der Gattung C-Promi, sein Elixier war: gesehen zu werden. Zum Tod von Richard „Mörtel“ Lugner, der auf die Frage nach dem Warum immer eine Antwort wusste: „Warum nicht?“

Von Cathrin Kahlweit

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