Ausstellung „Combo“ in den Staatlichen AntikensammlungenMünchens goldene Kunst-Vergangenheit

Lesezeit: 2 Min.

Von der römischen Kopie eines Kopfes der Göttin Athena ließ sich Franz von Stuck zum Plakat zur ersten Secessions-Ausstellung 1893 inspirieren.
Von der römischen Kopie eines Kopfes der Göttin Athena ließ sich Franz von Stuck zum Plakat zur ersten Secessions-Ausstellung 1893 inspirieren. (Foto: Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek München/Wolfram Kastl)

Die Ausstellung „Combo“ in den Staatlichen Antikensammlungen in München führt zurück ins Kunstjahr 1904.  Dabei bleibt auch der schmerzhafte Blick auf die Gegenwart nicht aus.

Von Jürgen Moises

Als die Kunsthalle München noch vor ein paar Wochen die Ausstellung „Jugendstil. Made in Munich“ präsentierte, war Thomas Theodor Heines kleiner „Teufel“, eine um 1900 geschaffene Bronze-Statue, eines der beliebtesten Motive. Das war sie auch schon im Jahr 1904. Da war die Statue des „Simplicissimus“-Karikaturisten in einer gemeinsamen Ausstellung der Münchener Secession und des frisch gegründeten Deutschen Künstlerbunds zu sehen. „Wie ausdrucksreich sind der eingesunkene faltige Bauch“, schrieb damals ein Kritiker über den „Teufel“, „die mächtigen ungefügen, wie in Fausthandschuhen steckenden Hände, die prachtvoll freie Linie, die sich von der Brust bis zu dem kleinen und doch breiten Mund und der knopfartigen Nase spannt“.

Zur SZ-Startseite

Monty Richthofen ist Nachfahre des Jagdfliegers „Roter Baron"
:Ein Künstler sticht Tattoos als Zeichen der Hoffnung

Monty Richthofen ist verwandt mit Deutschlands bekanntestem Jagdflieger. Er sieht den kriegerischen Teil der Familiengeschichte als Beweggrund, statt Gewalt Kunst zu produzieren: unter anderem auf nackter Haut, mit eintätowierten Botschaften.

Von Jürgen Moises

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: