Springsteen gegen TrumpSinngemäß: Amen

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Pressebilder von Sony (Foto: Sony Music)

Bruce Springsteen fleht auf Konzerten eindringlich gegen Trump an und veröffentlicht seine Rede kurz später sogar auf einem Album. Ist das der Urknall für den großen, öffentlichen Kulturaufstand?

Von Joachim Hentschel

Was Bruce Springsteen den Leuten mitgeben wollte, ungefähr in der Mitte seiner Tour-Auftaktshow in Manchester vergangene Woche, war eine große, spirituell gesprenkelte Durchhalteparole: Derzeit, sagte der Sänger in einer seiner ausschweifenden Liedansagen, machen wir eine Zeit des Elends durch. Manche sind direkt bedroht, andere schwer besorgt – aber irgendwann wird all das im Rückblick bloß ein Moment gewesen sein. Wir werden die dunkle Phase durchwandern, wenn wir am ernsthaft Ewigen festhalten. Sinngemäß: Amen.

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