Es sind schlimme Zeiten. Nicht nur für Schwarze in den USA und die Unterstützer der "Black Lives Matter"-Bewegung, die von einer zu Wahlkampfzwecken mobilisierten Soldateska mit Tränengas beschossen und wahllos verhaftet werden. Nicht nur für Menschen nicht-deutscher Herkunft, denen der "NSU 2.0" Morddrohungen schickt und die nicht auf den Schutz durch die Polizei vertrauen können, weil es mutmaßlich Polizisten waren, die einige der Briefe verschickt haben.
Sprachdiskurs:Wie sagt man denn nun?
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Menschen, die sich äußerlich vom deutschen Durchschnitt unterscheiden, werden im Alltag nach wie vor häufig "rassifiziert".
(Foto: Hanna Busing / Unsplash)Auch in Deutschland werden Menschen diskriminiert, weil ihr Aussehen als "anders" wahrgenommen wird. Es fehlen die Worte, um ihre Erfahrungen zu beschreiben. Worum es dabei geht - und was getan werden kann.
Von Jörg Häntzschel
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