Fernando Aramburu: „Der Junge“:Nein, er ist nicht tot

Lesezeit: 2 Min.

„Ich hole dich hier raus, Nuco“, flüstert der verwaiste Großvater am Grab seines Enkels in Fernando Aramburus neuem Roman „Der Junge“. (Foto: DESIREE MARTIN/AFP)

Fernando Aramburu ist ein Meister darin, das Unsagbare in Worte zu fassen. In seinem neuen Roman „Der Junge“ thematisiert der spanische Schriftsteller das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann – und feiert gleichzeitig die Hoffnung, die in der Literatur liegt.

Von Karin Janker

Nicasio ist einer, dem Vögel lieber sind als Menschen. Zumindest seitdem das mit Nuco passiert ist. Nuco war sein Enkelkind, sechs Jahre alt an jenem Tag, an dem ihn die Trümmer des Schulhauses begraben haben. Nein, Halt: Nuco ist sein Enkelkind. Denn Nicasio, der Opa, lässt ihn nicht sterben.

Zur SZ-Startseite

Serie "Patria" nach Roman von Aramburu
:Keine Helden, nirgends

Die spanische Serie "Patria" erzählt, wie der Eta-Terror im Baskenland Familien zerstört hat. Sie sorgt für kontroverse Diskussionen - was die Qualität der Produktion aber nicht schmälert.

Von Karin Janker

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: