Fakten, Daten, Zahlen, Umfragen, Studien - fast alle Probleme unserer Zeit scheinen davon abzuhängen, wie man mit Informationen umgeht, von der Euro-Krise bis zur Herrschaft der großen Internetfirmen. Einer, der sich damit auskennt, ist Andreas Diekmann, ein führender Kopf der empirischen Sozialforschung. Die SZ traf ihn in seinem Büro in Zürich. Zu Beginn fiel das Gespräch unweigerlich auf Yanis Varoufakis, den früheren griechischen Finanzminister, der zur Kultfigur der Kapitalismuskritik geworden ist - weil Varoufakis sich als Ökonom mit der Spieltheorie befasst hat, die auch ein Spezialgebiet von Andreas Diekmann ist.
Soziologe Andreas Diekmann:Wer weiß was
Lesezeit: 9 min
Informationsgesellschaft? Vielleicht klären wir erst mal, wie zuverlässiges Wissen entsteht. Über Big Data und das dunkle Geheimnis der Meinungsforschung.
Interview von Jens-Christian Rabe und Johan Schloemann
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
»Die Leber braucht sehr lange, um zu regenerieren«
Essen und Trinken
Wie die Mehlsorte das Backergebnis beeinflusst
Comedy-Krieg zwischen ZDF und ARD
Eine brillante Parodie
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
Gesundheit
"Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer"