Wenn es stimmt, dass die Menschen umso lieber lachen, je schlechter die Zeiten sind, dann steht es gerade wirklich mies um die Welt. Am Münchner Residenztheater kichert und gackert das Publikum nämlich ab Sekunde eins der Inszenierung von „Ein Sommernachtstraum“, mit der das Theater in die neue Saison startet. Nicht das Schlechteste, was im Theater passieren kann. Shakespeare kann man natürlich immer machen, auch in guten Zeiten (falls es die überhaupt gibt). Der „Sommernachtstraum“ aber ist dann doch eine überraschende Setzung zu Beginn einer neuen Saison.
Residenztheater München:Lieben wie auf Koks
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Am Münchner Residenztheater macht Stephan Kimmig aus dem „Sommernachtstraum“ eine grelle Farce. Lustig ist das nur bedingt.
Von Christiane Lutz
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