Ukraine:Ihr werdet unsere Namen kennen

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„Hier ist immer Gewalt. Hier ist immer Kampf“, sagte die Schriftstellerin Tanja Maljartschuk bei der Eröffnung des Bachmannpreises 2023. (Foto: Stephan Rumpf)

Der Westen ignorierte die Eigenständigkeit der ukrainischen Literatur, lange bevor das Land und seine Bibliotheken wegen russischer Bomben brannten. Es ist Zeit, neue Bücher zu lesen.

Gastbeitrag von Tanja Maljartschuk

An der Universität Regensburg wurde Anfang Oktober der „Denkraum Ukraine“ eröffnet, ein Zentrum für interdisziplinäre Ukraine-Studien. Damit soll die lange vernachlässigte Forschung über ein Land ausgebaut werden, dessen Kultur im russischen Angriffskrieg zerstört zu werden droht. Aus diesem Anlass hielt die in Wien lebende Schriftstellerin Tanja Maljartschuk eine Rede. Die SZ veröffentlicht sie in Auszügen.

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:"Aber ich schreibe - das ist das Einzige, was übrig bleibt"

Seit jeher wird die ukrainische Kultur von großrussischer Propaganda diffamiert und unterdrückt. Zeit, zu lesen, denn das kann mehr sein als eine Geste der Solidarität.

Von Sonja Zekri

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