Simon & Schuster:Autoren kritisieren Übernahme

Von SZ

Die amerikanische Autorenvereinigung "Authors Guild" hat die Übernahme des VerlagsSimon & Schuster durch Bertelsmann kritisiert. Das berichtet das Fachmagazin Publishers Weekly. Der Verkauf würde bedeuten, "dass das neue Verlagshaus ungefähr 50 Prozent aller veröffentlichten Fachbücher ausmachen würde, was zu einem enormen Ungleichgewicht in der amerikanischen Verlagsindustrie führen würde", so die Gilde. Der CEO von Penguin Random House, Markus Dohle, habe hingegen angegeben, Marktanteil werde unter zwanzig Prozent liegen, so Publishers Weekly. Anderen Schätzungen zufolge, liegeder Marktanteil des neuen Unternehmens bei etwa ein Drittel des US-Buchmarktes. Die Authors Guild befürchtet negative Auswirkungen auf den Wettbewerb, wenn von den fünf großen Verlagen, die in den USA das Geschehen dominieren, nur noch vier übrig blieben.

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