Der wundervolle zehnbändige Romanzyklus, den der britische Autor Simon Raven unter den schönen Titel "Almosen fürs Vergessen" gestellt hat, gelangt nun auf seine Zielgerade. In diesem Jahr sollen die beiden letzten Bände der 2020 im Elfenbein-Verlag begonnenen Übersetzung erscheinen: eine Großleistung von am Ende mehr als dreitausend Seiten, für die der Übersetzerin Sabine Franke kaum genug zu danken ist, nicht zuletzt, wenn man ihre fast unbegreifliche Geschwindigkeit bedenkt. Fürs englische Original brauchte sein Verfasser immerhin zwölf Jahre (1964 bis 1976), dabei immer in Fühlung mit der voranschreitenden Zeitgeschichte bleibend.
Englische Literatur:Antike, aber kritisch
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In Simon Ravens Roman "Wie Schatten kommt" will ein linksradikaler Studentenbeirat die "Odyssee" geschlechtergerecht überarbeiten. Im Original ist er vor einem halben Jahrhundert erschienen. Hat Raven etwas geahnt?
Von Gustav Seibt

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