SuhrkampLong Goodbye

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Der Verleger Siegfried Unseld spricht beim Kritikerempfang 1997 in seinem Wohnzimmer in der Klettenbergstraße 35. Hinter ihm der Schriftsteller Thomas Meinecke. Unter den Zuhörern vorne die Kritikerin Sigrid Löffler und der Kritiker Ulrich Greiner.
Der Verleger Siegfried Unseld spricht beim Kritikerempfang 1997 in seinem Wohnzimmer in der Klettenbergstraße 35. Hinter ihm der Schriftsteller Thomas Meinecke. Unter den Zuhörern vorne die Kritikerin Sigrid Löffler und der Kritiker Ulrich Greiner. (Foto: Regina Schmeken)

Suhrkamp verkauft die Frankfurter Villa seines legendären Verlegers Siegfried Unseld. 15 Jahre stand sie leer, bis zum Schluss hat sich niemand gefunden, der sie erhalten wollte.

Von Felix Stephan

Einmal wird es das letzte Mal gewesen sein, ohne dass man es wusste. Bei jenem Suhrkamp-Kritikerempfang, der absehbar der letzte seiner Art gewesen sein wird, flog im Oktober 2023 ein Insekt in eine Lampe, die wilde Rauchzeichen zu senden begann. Der Dichter Durs Grünbein zog beherzt den Stecker und setzte dem Schauspiel ein Ende. Im Rückblick sieht die Geste jetzt wie ein Omen aus.

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