Neues Album von Shirin David„Reiche Frau sucht reicheren Mann“

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„Mit einem Arsch wie mei’m redet man nicht mit ei’m Gesicht wie dei’m!“ Sängerin Shirin David auf einem ihrer offiziellen Pressefotos.
„Mit einem Arsch wie mei’m redet man nicht mit ei’m Gesicht wie dei’m!“ Sängerin Shirin David auf einem ihrer offiziellen Pressefotos. (Foto: Amber Asaly)

Ist das Selbstermächtigung 2.0 oder ein Stockholm-Syndrom in einem neoliberalen Herrenwitz? Über Shirin Davids neues Album „Schlau aber blond“. Und die Frage: Kann Pop unpolitisch sein?

Von Jakob Biazza

Winziger Rückblick. Man versteht diese Shirin David besser, wenn man weiß, wo sie herkommt. Auch grundsätzlich, sprich: Elternhaus, Aufwachsen und so weiter. Aber hier meint es die unmittelbarere Vergangenheit. 2021 ging gerade zu Ende, Berlin war also im Zweifelsfall wie immer Winter-Schneematsch-dunkelgrau, übellaunig, feindselig, hart und voll mit Berlinern. Drinnen, in der Zentrale von Davids Plattenfirma Universal Music, gab es dafür immerhin Donuts mit greller Glasur und dazu „Dirtea“, den damals gerade auf den Markt gebrachten und aktuell wegen Produktionsproblemen eingestellten Eistee der Sängerin. Sorten: „Wet Peach“, „Candy Shop“ oder „Busty Blueberry“. Das sind Wortspiele für … hach, egal …

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